Die Kunst des Loslassens: Ein Schlüssel für Balance und Neuanfang

Loslassen gehört zum Leben – so wie der Wechsel der Jahreszeiten. Es gibt Momente des Abschlusses, die uns zur Reflexion einladen: Das Ende eines Jahres, das uns innehalten lässt, oder das Ende eines Tages, das uns sanft zur Ruhe führen möchte. Doch was bedeutet Loslassen wirklich, und wie können wir es bewusst gestalten?

Lachen: Loslassen mit Leichtigkeit

Lachen ist eine wundervolle, natürliche Form des Loslassens. Es entspannt den Körper, baut Stress ab und bringt uns in den Moment. Gleichzeitig schenkt es Leichtigkeit und verbindet uns mit anderen.

Doch Lachen erfordert oft Mut – die Bereitschaft, sich hinzugeben, loszulassen und sich für einen Moment von inneren Spannungen zu befreien. Wenn das gelingt, entsteht ein Gefühl von Freiheit und Lebensfreude. Lachen zeigt uns, dass Loslassen auch spielerisch und leicht sein kann.


Loslassen: Befreiend und schmerzhaft zugleich

Loslassen ist nicht immer einfach. Es kann sich wie eine Befreiung anfühlen, aber auch schmerzen – besonders, wenn das Leben andere Pläne hatte als wir.

Ich denke dabei an den Tod meines Vaters im Sommer. Diese Zeit war intensiv, schmerzhaft und belastend, aber auch voller tiefer Begegnungen. Sie half mir, neue Ressourcen in mir zu entdecken und den Wert des bewussten Annehmens zu erfahren.

Loslassen bedeutete für mich nicht, „ihn“ loszulassen, sondern das, was in unserer Beziehung nicht war und nicht sein konnte. Die Liebe, die bleibt, bewahre ich wie einen wertvollen Schatz.


Ein neues Gefäss schaffen

Durch das bewusste Reflektieren seiner Lebensgeschichte und seines Einflusses auf mich entstand ein neues Gefäss in mir – ein Raum für das Jetzt. Loslassen heisst für mich, das Vergangene anzunehmen, es in eine neue Ordnung zu bringen und den Blick sanft zurück ins Hier und Jetzt zu lenken. Es bedeutet, sich von Altlasten zu befreien, um Platz für Neues und Wesentliches zu schaffen.


Loslassen im Beruf: Klarheit und Raum für Neues

Auch im beruflichen Kontext spielt Loslassen eine zentrale Rolle:

  • Alte Glaubenssätze hinterfragen.
  • Hinderliche Gewohnheiten ablegen.
  • Eine Position verlassen, die nicht mehr zu deinen Werten passt.

Dieser Prozess mag herausfordernd sein, doch er schafft Raum für Klarheit, Wachstum und Freude. Loslassen bedeutet, mutig neue Wege zu gehen, sei es durch:

  • Vertrauen ins Team statt alles selbst zu tragen.
  • Bewusst „Nein“ sagen, um Raum für das Wesentliche zu schaffen.
  • Alte Rollenbilder hinter sich lassen, um Platz für Innovation und Erfüllung zu schaffen.

Eine Einladung zum Loslassen

Ich lade dich ein, innezuhalten und dich zu fragen:

  • Was möchtest du loslassen – im persönlichen oder beruflichen Leben?
  • Welche Auseinandersetzung braucht es, damit Loslassen – wie Lachen – ganz spontan und natürlich möglich wird?

Mein persönlicher Song-Tipp für diese Reflexion ist „Loosen“ von Aly Halpert. Vielleicht inspiriert er auch dich, einen Moment der Ruhe und Selbstreflexion zu genießen.


Mein Talk beim Women’s Hub Zürich

Falls du tiefer in meine persönliche Reise und Erfahrungen eintauchen möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem Talk ein:

🎤 Thema: „Between Fire and Sensitivity – The Art of Finding Balance“
📅 Wann: 1. Februar 2025
📍 Wo: Beekeeper, Zürich

Ich teile, wie ich gelernt habe, das Feuer meiner Ambitionen mit meiner sensiblen, intuitiven Seite zu verbinden – eine Reise vom unbewussten Wachsen als Kind, über meine rebellische Jugend, hin zur bewussten, authentischen Entfaltung, geprägt durch meine Reise nach Indien und die Erfahrungen der Mutterschaft. Musik, Kreativität und persönliche Erzählungen begleiten mich dabei.

Dieser Event öffnet Herzen, schafft Raum für tiefe Verbindungen und feiert Frauen, die ihre Vision teilen. Ich freue mich, dich dort zu sehen! 🎟️ Hier findest du Tickets und Infos.


Ein Mutmacher zum Abschluss

Loslassen kann Mut erfordern, aber es ist auch ein Weg, Leichtigkeit und neue Möglichkeiten zu finden. Ich wünsche dir viel Kraft, Neugier und ein Lachen, das von Herzen kommt – gerade jetzt in der Endjahreszeit.

Falls meine Worte etwas in dir angestossen haben, freue ich mich, von dir zu hören.